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Verkehrsversuch Wiesenstraße

Mehr Raum für Begegnungen und Sicherheit im Wiesenviertel​

Die Wiesenstraße ist ein beliebter Treffpunkt und ein kulturelles Zentrum in der Wittener Innenstadt, jedoch durch enge Gehwege und dichte Bebauung stark beansprucht. Hier kollidieren Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und motorisierter Verkehr auf engem Raum. Der Bedarf für eine neue Lösung, die alle Nutzungsinteressen berücksichtigt, ist groß. An dieser Stelle setzt das Mobilitätskonzept für die Innenstadt an und schlägt ein neues Projekt für die Umgestaltung der Wiesenstraße vor. 

Was ist genau geplant?

Der Verkehrsversuch in der Wiesenstraße soll den öffentlichen Raum zwischen Steinstraße und Casinostraße neu verteilen, die Aufenthaltsqualität verbessern und sicherere, einladendere Flächen für Anwohner*innen, Gastronomiebetriebe und Besucher*innen schaffen. Dazu sind folgende Maßnahmen vorgesehen:

Stadtterrassen im Straßenraum: Diese multifunktionalen Flächen werden im Straßenraum aufgestellt und bieten nicht nur Platz für Außengastronomie, sondern auch für gemütliche, konsumfreie Treffpunkte. Durch die Verlagerung der Gastronomie auf die Stadtterrassen wird der Gehweg wieder frei für ein sicheres barrierearmes Durchqueren des Viertels, während gleichzeitig neuer Raum für entspannte Gespräche und geselliges Beisammensein geschaffen wird.

Tempo-10-Zone und Fahrbahnverengung: Die Verkehrsführung bleibt in beiden Richtungen offen, doch die Verengung der Fahrbahn durch die Stadtterrassen sorgt für eine beruhigte Atmosphäre. Der motorisierte Verkehr wird entschleunigt, und dem häufigen „Rasen“ wird wirkungsvoll entgegengewirkt. Diese Maßnahmen werden durch die Einführung einer Tempo-10-Zone unterstützt, die das Risiko von Unfällen minimiert und eine sichere Umgebung für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen schafft.

Abstellmöglichkeiten für Lastenfahrräder und Radboxen: Umweltfreundliche Verkehrsmittel stehen im Fokus! Abstellmöglichkeiten für Lastenfahrräder und mietbare Fahrradboxen sollen dazu beitragen, dass immer mehr Menschen auf das Rad umsteigen und die nachhaltige Mobilität gefördert wird.

Erhalt des Lieferverkehrs: damit die Versorgung auch weiterhin reibungslos funktioniert, bleibt der Lieferverkehr für die ansässige Gastronomie und Gewerbetreibende weiterhin gewährleistet.

Alternative Parkmöglichkeiten: Parkplätze im Straßenraum entfallen, um Platz für die Maßnahmen zu schaffen. Nahegelegene, wenig ausgelastete Parkhäuser werden als Alternative beworben. Behindertenparkplätze bleiben unverändert erhalten.

Was machen wir als Innenstadtbüro?

Das Innenstadtbüro unterstützt und berät das Planungsamt bei der Vorbereitung und Umsetzung des Projektes. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Organisation und Durchführung eines lebendigen Beteiligungsprozesses. Geplant sind zahlreiche Gespräche mit den ansässigen Gastronomiebetrieben, Gewerbetreibenden und Anwohner*innen, um ihre Ideen und Anliegen aktiv einzubeziehen.

Darüber hinaus übernimmt das Innenstadtbüro eine aktive Rolle in der Öffentlichkeitsarbeit des Projekts. Es erstellt ansprechende Illustrationen, die das Konzept visuell unterstreichen, und präsentiert das Vorhaben im Schaufenster des Innenstadtbüros. Zudem unterstützt es kreative Aktionen rund um den Verkehrsversuch. So wird das Projekt nicht nur lebendig kommuniziert und erlebbar gemacht, sondern die Bürger*innen werden auch aktiv in den Prozess eingebunden!

Zeitplanung

Die Umsetzung des Verkehrsversuchs ist für die zweite Jahreshälfte 2025 geplant, vorbehaltlich der Mittelbewilligung durch den Rat der Stadt Witten, den Ennepe-Ruhr-Kreis und die Bezirksregierung Arnsberg.

Termine

vergangene

30.11.24 // Infoabend für Gastronom*innen und direkte Anreiner*innen

Projektträgerin

Stadt Witten
Planungsamt
Ansprechperson: Anne Schumacher
Mail: planungsamt@stadt-witten.de

Finanzierung

Die “Verkehrsversuch” ist ein Projekt im Rahmen der Innenstadtentwicklung „unsere Mitte – gemeinsam gestalten“ und wird voraussichtlich durch kommunalen Mitteln finanziert.

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